Herdringen ist die fünftgrößte Gemeinde der Stadt Arnsberg mit etwa 4.000 Einwohnern und zählt aufgrund seiner hohen Wohn- und Lebensqualität zu den attraktivsten.

Der Ort liegt südlich der Zentren Neheim und Hüsten in einer ländlich geprägten, waldreichen Umgebung mit abwechslungsreicher Topografie. Neben dem dörflichen Charakter mit intakten Bauernhöfen ist Herdringen auch ein wichtiger Standort für Industrie und Handel.

Vorteilhaft sind die Nähe zum Hauptzentrum Neheim und die verkehrsmäßig gute Erreichbarkeit von Schulzentren und Bahnhof.

Über die Autobahn – Anschlüsse der A 44 und A 46 erreicht man in etwa 40 Minuten Dortmund, in 45 Minuten Münster und Paderborn. Der ÖPNV stellt die Verbindungen zu den großen Stadtteilen her.

Im Jahr 2015 wurde das Simply-City Modell-Projekt des Landes NRW in Herdringen abgeschlossen.

Der rund um den Ort ausgeschilderte Panoramaweg mit vielen sehenswerten Aussichtspunkten wird nicht nur von ortsansässigen Bürgern, sondern auch von vielen Gästen erwandert. Am Panoramaweg befindet sich die Freilichtbühne Herdringen mit mehr als 700 überdachten Sitzplätzen, die erheblich zum überregionalen Bekanntheitsgrad beiträgt und jährlich mehr als 20.000 Besucher anlockt.

Infrastruktur

Herdringen verfügt über eine gute Infrastruktur.

Neben dem mehrzügigen Kindergarten „Krähennest“ gibt es die Heinrich-Knoche-Grundschule mit Lehrschwimmbecken und Turnhalle.

Im Ort praktizieren ein Arzt für Allgemeinmedizin und ein Zahnarzt.

Es gibt zwei Bäckereien, davon eine mit Lebensmittel-Grundversorgung und Café. Es gibt einen Kiosk mit Poststation, einen Eine-Welt-Laden, zwei Friseure und zwei Gaststätten.

Das Herdringer Industriegebiet, in dem fast 1.000 Menschen arbeiten, liegt räumlich und optisch getrennt am nördlichen Ortsrand.

Der Ort zeichnet durch einen hohen Freizeitwert aus und bietet vielfältige Möglichkeiten der Freizeitgestaltung.

Von Golf, Tennis, Reiten, Fußball, Turnen und Schwimmen ist alles möglich.

Vereinsleben

Musizieren kann man vom Kindes- bis ins hohe Rentenalter im Musikverein und im Spielmannszug.

Theater lernen und spielen kann man auf der Freilichtbühne.

Eine gut ausgerüstete Feuerwehr hilft nicht nur im Brandfall. Sie ist immer zur Stelle, wenn sie gebraucht wird.

Jugendorganisationen wie die KLJB und die Pfadfinder bieten für Kinder und Jugendliche ein attraktives Angebot.

Die ältere Generation trifft sich im Aktivtreff „Mittendrin“. Das „Forum Herdringen“, ein Arbeitskreis für Dorfgeschichte und Entwicklung bildet Teamgruppen, in denen jeder Bürger mitarbeiten kann.

Dorfführungen werden angeboten.

Der „Herdringer Bote“ als Dorfzeitung bietet Interessantes und knüpft Verbindungen zwischen gestern, heute und morgen.

Herdringer Jugendliche und junge Erwachsene haben das „Project X“ ins Leben gerufen und laden zum Mitmachen ein. Für die Umsetzung ihrer Ideen sind alle Vereine und Gruppen und insbesondere die Neubürger eingeladen.

Da Herdringen zur „LEADERsein – Bürgerregion am Sorpesee“ gehört, werden förderfähige Projektideen entwickelt und umgesetzt.

Dies gilt auch für die Teilnahme an Dorfentwicklungsprojekten.

Die über 250 Jahre bestehende Schützenbruderschaft St. Antonius Herdringen feiert ihr Schützenfest jährlich am 1. Augustwochenende. Dieses Fest erfreut sich großer Beliebtheit und zieht viele Besucher aus der gesamten Stadt Arnsberg an.

Die Gemeinschaftshalle steht auch anderen Vereinen und privaten Personen zur Verfügung und kann angemietet werden.

In unserer Gemeinde gibt es insgesamt 32 Vereine, Institutionen, Clubs und Gruppierungen.

Diese haben sich im Jahre 2003 zum Vereinsring zusammengeschlossen, der u. a. den jährlichen Schnadegang, den Seniorennachmittag und den alle 2 Jahre stattfindenden großen Weihnachtsmarkt organisiert.

Der neue Dorfkalender in Form einer Broschüre informiert über das Dorf- und Vereinsleben, einschließlich der monatlichen Angebote und Termine aller Vereine.

Geschichte

Herdringen wurde zwischen dem 5. und 9. Jahrhundert besiedelt.

Die erste urkundliche Erwähnung ist um 860 in den Corveyer Annalen.

1376 wurde zum ersten Mal das Rittergut Herdringen genannt, aus dem später das Schloss Herdringen wurde.

Seit 1618 ist die Familie von Fürstenberg im Ort ansässig.

Sehenswert ist das Schloss, das Mitte des 19. Jahrhunderts nach Plänen des Kölner Dombaumeisters Zwirner im englischen Tudorstil erbaut wurde. Es gilt als eines der bedeutendsten neugotischen Schlösser Deutschlands. Die Parklandschaft um das Schloss wurde von dem bekannten Landschafts- und Gartengestalter Maximilian von Weyhe entworfen und gestaltet.

Aktuell werden Großveranstaltungen in und um das Schloss angeboten. Beispielhaft zu nennen ist die Veranstaltung „LebensArt“ sowie Konzerte und Sportevents.

Namenhafte Künstler gaben und geben sich die Ehre: Die fantastischen Vier, Atze Schröder, Peter Fox, BAP etc.

Selbst Ausdauer- und Extremsportler werden bedient. Tough Mudder, der weltweit größte Anbieter von Hindernisläufen, hat Herdringen für seine NRW Challenge entdeckt. Allein zu diesem Event kommen mehr als 10.000 Teilnehmer.

Sehenswert ist die Kirche im alten Dorf.

Auf dem Kirchplatz steht der erste offene Bücherschrank.

Die im Nahbereich der Kirche stehenden Fachwerkhäuser sind größtenteils denkmalgeschützt und geben einen Eindruck eines sauerländischen Dorfes um 1800 wieder. Dazu gehört u. a. „Michels Hof“ und „Kneers Speicher“. Der Heinrich Knoche Platz erinnert an den langjährigen Schulleiter der Volksschule im 19. Jahrhundert. Er ging als „Rechenmeister“ in die Geschichte ein

Die Zukunft des Ortes ist u. a. durch die Ausweisung des letzten Neubaugebietes der Stadt Arnsberg „Sternhelle Ost“ gesichert. Nicht nur Herdringer Bürger, sondern auch Neubürger aus anderen Gemeinden nehmen dort ihren Wohnsitz.

Wohnen, leben und arbeiten in Herdringen ist und bleibt attraktiv.

Unser Dorf hat Zukunft.

Für den Vereinsring

Michael Brüne

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